Hallo,
danke für eure aufmunternden Worte, ja es ist alles nicht so einfach, ich hampel immer noch mit dem Friseur rum, ich weiß, es gibt wichtigeres als den Blick in den Spiegel, aber damit fängt es morgens nunmal an, wenn ich wach werde frage ich mich, was tut heute weh, denn eine weitere Baustelle ist meine Wirbelsäule, wie kaputt bin ich, wie gut kann ich mich bewegen, dann "latscht" man ins Bad, schaut in den Spiegel und der nächste Gedanke, ach du je, mal wieder toll heute, die ganz andere Seite, wenn ich mich denn dann morgens gefunden habe kommt der Spaziergang mit dem Hund, zum Park, zum Rhein, da kann ich mich entspannen, da ist es schön, da frage ich mich, warum ich denn so rummemme, ich habe Familie die mir hilft, ich kann herrlich mit dem Hund Spaziergänge genießen, ich brauche "nur" Tabletten nehmen, es treibt mich keiner, ob ich nun morgen mit meinem Haushalt weiter komme oder übermorgen auch egal, dann kommt man guten Mutes zurück vom Spaziergang, motiviert, guter Laune und man sieht das Elend, oh ich müßte aber dringend dies und jenes tun, wie und wann soll ich das alles schaffen, wie soll ich mich aufraffen, dann will man wenigstens etwas, ach ich könnte ja das Bad schon mal putzen und nach der ersten Viertelstunde merkt man, es klappt einfach nicht, man ist so lahm, es ist so anstrengend, ach ich muß mich erst mal setzen, 10 Min. später sitzt man immer noch und so geht es rauf und runter, Tag für Tag, mal schlechter, mal besser, aber so ganz langsam, mit viel Selbstmotivation, mit besserem Wetter, schlechte Gedanken an die Seite schieben usw. komme ich vorwärts, aber es wird noch ein langer Weg ...........
einen Friseur habe ich auch noch nicht, ich suche noch und verwerfe wieder, da muß ich mich anscheinend auch aufraffen, es ist so leicht zu sagen, ach nein ich schaue noch, als den Hörer in die Hand zu nehmen und einen Termin zu machen .......
viele Grüße Susanne