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Am 12. Oktober 2022 findet das 2. Online-Live-Symposium der Deutschen Sarkom-Stiftung mit dem Schwerpunkt "Riesenzelltumor des Knochens" für medizinische Fachkräfte statt.

P R O G R A M M 

Zeit

Thema

Referenten

17:00
(30)

Einleitung Riesenzelltumor des Knochens

  • Epdemiologie und Pathologie
  • Operative Behandlung 

PD Dr. Alexander Klein, München

17:30
(20)

Medikamentöse Therapieoptionen beim
Riesenzelltumor des Knochens

PD Dr. Peter Reichardt, Berlin-Buch

17:50
(10)

Fragerunde/Diskussion

PD Dr. Peter Reichardt, Berlin-Buch
PD Dr. Alexander Klein, München


Anmeldung bitte unter: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZcocOCvrDooHdWRPPm5ahvx0zgDfhVyvOPs

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an

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Wölfersheim/Essen, 8. Juni 2022 

Die Deutsche Sarkom-Stiftung hat im Rahmen einer Spendenaktion eine Gesamtsumme von 57.000 Euro gesammelt. Die Gelder kommen jungen Krebspatienten aus der Ukraine zugute: 41.000 Euro wurden dafür an die Stiftung Universitätsmedizin Essen weitergeleitet und werden für die Arbeit von Frau Prof. Dr. Uta Dirksen eingesetzt. Sie ist Kinder-Onkologin, Leiterin der Station für Heranwachsende und junge Erwachsene am Universitätsklinikum Essen und Koordinatorin für die europäische Verteilung von jungen Krebspatienten aus der Ukraine. Weitere 16.000 Euro gehen an die Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V., die sich um die Versorgung der jungen Betroffenen und ihrer Familien kümmert. 

Weiterlesen: Hilfe für ukrainische Krebspatienten: Deutsche Sarkom-Stiftung spendet 57.000 Euro

EMAFür die Viertlinien-Therapie der Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) könnte bald ein neuer Tyrosinkinasehemmer auf den Markt kommen: Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfahl die Zulassung von Ripretinib (Qinlock®, Deciphera Pharmaceuticals) für die Behandlung erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem GIST. Dabei handelt es sich um einen neuartigen, oralen Pan-KIT- und PDGFRα-Kinase-Inhibitor mit Aktivität über ein breites Spektrum von Mutationen. Dazu gehören die primären KIT-Exons 9, 11 und 17 sowie die sekundären KIT-Mutationen-Exons 13, 14, 17 und 18. Qinlock soll bei GIST-Patienten zum Einsatz kommen, die zuvor mit drei oder mehr Kinasehemmern, einschließlich Imatinib, behandelt wurden.

In der Regel folgt die Europäische Kommission der Empfehlung der CHMP - falls dem so ist, folgt in etwa 2 Monaten die Zulassung.

EMA

Die European Medicines Agency (EMA) hat kürzlich die Zulassung für Ripretinib (der Handelsname wird Qinlock® sein) zur Behandlung erwachsener Patienten mit gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) im fortgeschrittenen Stadium nach Vorbehandlung mit drei oder mehr Kinase-Inhibitoren einschließlich Imatinib erteilt. Basis für die Zulassung waren die Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten aus der Phase 3-Zulassungsstudie INVICTUS bei Patienten mit GIST im fortgeschrittenen Stadium sowie auf die Sicherheitsdaten aus einer vorangegangenen Phase 1-Studie.

In der INVICTUS-Studie zeigte Ripretinib überzeugende klinische Vorteile beim progressionsfreien Überleben sowie beim Gesamtüberleben. Darüber hinaus wurde Ripretinib gut vertragen und die Lebensqualität der Patienten in diesem weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium konnte erhalten werden.

Im September 2021 war Ripretinib zudem schon als Viertlinienbehandlung für GIST-Patienten mit weiter fortschreitenden oder auf Imatinib, Sunitinib oder Regorafenib nicht ansprechenden Tumoren in die klinischen Praxis-Leitlinien der ESMO-EURACAN-GENTURIS für GIST aufgenommen worden.

Weitere Informationen zur Zulassung entnehmen Sie auch der Website der EMA sowie der Pressemitteilung des Unternehmens Deciphera

 

 

sarkomeDie Tumore sind oft aggressiv und schwer zu behandeln: Dennoch werden viele Sarkome nicht von Experten therapiert - mit teils gravierenden Folgen. Wie sich der Missstand beheben ließe, zeigt ein Blick ins Ausland.

Berlin/Göttingen/Dresden (dpa/fwt) – Anrufer, die sich an die Hotline der Deutschen Sarkom-Stiftung wenden, stecken meist in einer Notsituation. Nach dem Verdacht oder gar der Diagnose «Sarkom» wissen sie nicht, wo sie medizinische Hilfe finden können. Betroffen sind Menschen jeden Alters und aus allen Teilen Deutschlands. Ein Familienvater oder eine Mutter, die für ihre 15-jährige Tochter anruft. «Bei Menschen mit kleinen Kindern und jungen Patienten, die das Leben noch vor sich haben, berührt mich das besonders», sagt Karin Arndt.

Weiterlesen: Sarkome: «Eine der komplexesten Krebsdiagnosen»