WTZ und DSS

Die Deutsche Sarkom-Stiftung hat schon seit einigen Jahren verschiedene regionalen GIST-Patientengruppen. Am Samstag den 13.11.21 trafen sich 21 Patienten und Angehörige im Hörsaal der Uniklinik Essen, um auch eine  ersten Sarkom-Patientengruppe Rhein-Ruhr in Essen zu starten. Ganz nach unserer Devise: Denn niemand ist allein mit seiner Erkrankung.

Karin Arndt, Patientin und Vorstandsmitglied der Deutschen Sarkom-Stiftung, Prof. Sebastian Bauer, medizinischer Leiter des Sarkom-Zentrums am WTZ Essen und Elke Stürmann, Patientin und Leiterin der Sarkom Patienten-Gruppe Essen freuen sich sehr über den StartFoto Sarkomgruppen Gründung Essen klein der Gruppe.

Zukünftig werden min. 4 Treffen jährlich in den Räumen der UKE, Hohlweg 8, 45147 Essen stattfinden. Die Termine werden auf www.sarkome.de und im WTZ veröffentlicht. Die Gruppe soll mit den Teilnehmenden gestaltet werden und ihnen hoffentlich einen Mehrwert ihrer Lebensqualität bringen. Wir möchten das Motto der Deutschen Sarkom-Stiftung:“ Du bist nicht alleine“ mit Leben füllen.

 In der Essener Sarkom-Gruppe werden Patienten und Begleiter (Angehörige) die Möglichkeit haben, sich mit anderen Betroffenen zu treffen, sich auszutauschen und sich regelmäßig über den neuesten Stand der Medizin und anderer krankheitsrelevanter Themen zu informieren. Die Sarkom-Gruppe Essen startet mit Unterstützung und in enger Zusammenarbeit mit dem WTZ/Sarkomzentrum in Essen.

Wir bitten weitere Interessenten für die Gruppe sich über das Kontaktformular zu melden.

Wir freuen uns auf Sie!


Ihre Gruppenleiterin:

Foto Elke Stürmann

 

Elke Stürmann

Geboren 1968, Diagnose, Leiomyosarkom seit 2015, verheiratet, 2 Söhne, 3 Enkelkinder, Lebenshaus/Sarkomstiftung-Mitglied/Förderer seit 2016, Augenoptikerin+Glas/Porzellangraveurin

Kontaktaufnahme bitte über unser Kontaktformular

 

 

 

 

AmMax Bio Logo new 2021 orange 3 new 01182021AmMax Bio evaluiert derzeit AMB-05X, einen selektiven monoklonalen Antikörper, der auf den koloniestimulierenden Faktor-1-Rezeptor (CSF1R) zur Behandlung von tenosynovialen Riesenzelltumoren (TGCT) abzielt. AMB-05X ist speziell für die Verabreichung über verschiedene Verabreichungswege formuliert. Derzeit laufen zwei Phase-2-Studien zum Nachweis des Konzepts - eine Studie zur Bewertung von AMB-05X als lokale, intraartikuläre Injektion in das betroffene Gelenk und eine Studie zur Bewertung von AMB-05X als intravenöse Infusion.

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DSS 203Für die Patientinnen und Patienten, die sich in den vergangenen Jahren regelmäßig in den regionalen GIST-Gruppen zum Austausch getroffen haben, waren die Pandemie-Monate eine große Umstellung. Bisher traf man sich alle 2 bis 3 Monate, um sich über den Umgang mit Nebenwirkungen, über neue GIST-Medikamente, die Teilnahme an Medikamentenstudien, über GIST-erfahrene Mediziner in der Region und vieles andere mehr auszutauschen.

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EMAFür die Viertlinien-Therapie der Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) könnte bald ein neuer Tyrosinkinasehemmer auf den Markt kommen: Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfahl die Zulassung von Ripretinib (Qinlock®, Deciphera Pharmaceuticals) für die Behandlung erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem GIST. Dabei handelt es sich um einen neuartigen, oralen Pan-KIT- und PDGFRα-Kinase-Inhibitor mit Aktivität über ein breites Spektrum von Mutationen. Dazu gehören die primären KIT-Exons 9, 11 und 17 sowie die sekundären KIT-Mutationen-Exons 13, 14, 17 und 18. Qinlock soll bei GIST-Patienten zum Einsatz kommen, die zuvor mit drei oder mehr Kinasehemmern, einschließlich Imatinib, behandelt wurden.

In der Regel folgt die Europäische Kommission der Empfehlung der CHMP - falls dem so ist, folgt in etwa 2 Monaten die Zulassung.

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Derzeit gibt es zu wenig Bewusstsein in den Gesundheitssystemen darüber, dass seltene Krebserkrankungen wie die Sarkome in spezialisierten Zentren behandelt werden sollten und dass damit weit bessere Ergebnisse erzielt werden. So gibt es zahlreiche Untersuchungen, die zeigen, dass die zeitnahe Behandlung in interdisziplinären Sarkom-Zentren für viele Patienten deutliche Vorteile im Behandlungsergebnis und sogar in der Prognose bringt. Gleich­zeitig werden enorme finanzielle Ressourcen im Gesundheitssystem für inadäquate Diagnosen und Behandlungen von Sarkomen durch Nicht-Fachleute verschwendet.

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